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In ganz Togo wurden landwirtschaftliche Wetterstationssensoren installiert, um die Modernisierung und Nachhaltigkeit der Landwirtschaft zu fördern.

Die togoische Regierung hat einen wegweisenden Plan zur Installation eines Netzes moderner landwirtschaftlicher Wetterstationen in ganz Togo angekündigt. Ziel der Initiative ist die Modernisierung der Landwirtschaft, die Steigerung der Nahrungsmittelproduktion, die Sicherstellung der Ernährungssicherheit und die Unterstützung Togos bei der Erreichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung durch eine verbesserte Überwachung und Verwaltung agrometeorologischer Daten.

Togo ist ein überwiegend landwirtschaftlich geprägtes Land, dessen Agrarproduktion über 40 % des BIP ausmacht. Aufgrund des Klimawandels und häufiger Extremwetterereignisse ist die landwirtschaftliche Produktion in Togo jedoch großen Unsicherheiten ausgesetzt. Um diesen Herausforderungen besser begegnen zu können, hat das togoische Landwirtschaftsministerium beschlossen, ein landesweites Netzwerk von Sensoren für landwirtschaftliche Wetterstationen zu installieren.

Zu den Hauptzielen des Programms gehören:
1. Verbesserung der agrometeorologischen Überwachungskapazität:
Durch die Echtzeitüberwachung wichtiger meteorologischer Parameter wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Niederschlag, Windgeschwindigkeit und Bodenfeuchte können Landwirte und Regierungen Wetterveränderungen und Bodenbedingungen genauer verstehen und so wissenschaftlich fundiertere landwirtschaftliche Entscheidungen treffen.

2. Optimierung der landwirtschaftlichen Produktion:
Das Sensornetzwerk wird hochpräzise agrometeorologische Daten liefern, um Landwirten bei der Optimierung landwirtschaftlicher Produktionsaktivitäten wie Bewässerung, Düngung und Schädlingsbekämpfung zu helfen und so Ertrag und Qualität der Ernte zu verbessern.

3. Unterstützung der Politikentwicklung und -planung:
Die Regierung wird die vom Sensornetzwerk gesammelten Daten nutzen, um wissenschaftlichere Agrarpolitiken und -pläne zu formulieren, die eine nachhaltige landwirtschaftliche Entwicklung fördern und die Ernährungssicherheit gewährleisten sollen.

4. Klimaresilienz stärken:
Durch die Bereitstellung genauer meteorologischer Daten können wir Landwirten und Agrarunternehmen helfen, sich besser an den Klimawandel anzupassen und die negativen Auswirkungen extremer Wetterereignisse auf die landwirtschaftliche Produktion zu verringern.

Dem Plan zufolge sollen in den nächsten sechs Monaten die ersten Sensoren der landwirtschaftlichen Wetterstation installiert werden, die die wichtigsten landwirtschaftlichen Gebiete Togos abdecken.
Das Projektteam hat derzeit mit der Installation von Sensoren in den wichtigsten Agrargebieten Togos begonnen, darunter die Küstenregion, das Hochland und die Kara-Region. Diese Sensoren erfassen wichtige meteorologische Parameter wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Niederschlag, Windgeschwindigkeit und Bodenfeuchte in Echtzeit und übermitteln die Daten zur Analyse an eine zentrale Datenbank.

Um die Genauigkeit und Echtzeitdaten zu gewährleisten, nutzt das Projekt international fortschrittliche agrometeorologische Sensortechnologie. Diese Sensoren zeichnen sich durch hohe Genauigkeit, hohe Stabilität und geringen Stromverbrauch aus und funktionieren auch unter verschiedensten widrigen Wetterbedingungen zuverlässig. Zusätzlich werden im Projekt Internet-of-Things- (IoT-) und Cloud-Computing-Technologien eingesetzt, um die Fernübertragung und zentrale Datenverwaltung zu ermöglichen.

Hier sind einige der wichtigsten Technologien, die im Projekt eingesetzt wurden:
Internet der Dinge (IoT): Mithilfe der IoT-Technologie können Sensoren Daten in Echtzeit in die Cloud hochladen, und Landwirte und Regierungen können jederzeit und überall auf diese Daten zugreifen.

Cloud Computing: Die Cloud-Computing-Plattform wird zur Speicherung und Analyse der von Sensoren erfassten Daten genutzt und bietet Tools zur Datenvisualisierung sowie Systeme zur Entscheidungsunterstützung.

Die Einrichtung des Sensornetzes landwirtschaftlicher Wetterstationen wird einen tiefgreifenden Einfluss auf die landwirtschaftliche und sozioökonomische Entwicklung Togos haben:
1. Steigerung der Nahrungsmittelproduktion:
Durch die Optimierung landwirtschaftlicher Produktionsprozesse werden Sensornetzwerke den Landwirten helfen, die Nahrungsmittelproduktion zu steigern und die Ernährungssicherheit zu gewährleisten.

2. Ressourcenverschwendung reduzieren:
Genaue meteorologische Daten helfen Landwirten, Wasser und Dünger effizienter einzusetzen, Ressourcenverschwendung zu reduzieren und Produktionskosten zu senken.

3. Klimaresilienz stärken:
Das Sensornetzwerk wird Landwirten und Agrarunternehmen helfen, sich besser an den Klimawandel anzupassen und die negativen Auswirkungen extremer Wetterereignisse auf die landwirtschaftliche Produktion zu verringern.

4. Förderung der Modernisierung der Landwirtschaft:
Die Umsetzung des Projekts wird den Modernisierungsprozess der togoischen Landwirtschaft fördern und den wissenschaftlichen und technologischen Gehalt sowie das Managementniveau der landwirtschaftlichen Produktion verbessern.

5. Schaffung von Arbeitsplätzen:
Die Umsetzung des Projekts wird eine große Anzahl von Arbeitsplätzen schaffen, unter anderem für die Installation und Wartung von Sensoren sowie für die Datenanalyse.

Bei der Vorstellung des Projekts erklärte der togoische Landwirtschaftsminister: „Die Einrichtung des Sensornetzes landwirtschaftlicher Wetterstationen ist ein wichtiger Schritt zur Erreichung unserer Ziele für die Modernisierung der Landwirtschaft und die nachhaltige Entwicklung. Wir sind überzeugt, dass dieses Projekt die landwirtschaftliche Produktion in Togo deutlich steigern und den Lebensstandard der Landwirte verbessern wird.“

Nachfolgend werden einige konkrete Fallbeispiele von Landwirten vorgestellt, die zeigen, wie lokale Landwirte von der Installation eines landesweiten Netzes von landwirtschaftlichen Wetterstationssensoren in Togo profitiert haben und wie diese neuen Technologien zur Verbesserung ihrer landwirtschaftlichen Produktion und ihrer Lebensbedingungen eingesetzt werden können.

Fall 1: Amma Kodo, ein Reisbauer im Küstenbezirk
Hintergrund:
Amar Kocho ist Reisbäuerin in der Küstenregion Togos. Früher verließ sie sich bei der Bewirtschaftung ihrer Reisfelder hauptsächlich auf traditionelle Erfahrungen und Beobachtungen. Doch die extremen Wetterereignisse infolge des Klimawandels haben ihr in den letzten Jahren erhebliche Verluste beschert.

Änderungen:
Seit der Installation der Sensoren der landwirtschaftlichen Wetterstation hat sich die Lebens- und Landwirtschaftsweise in Armagh deutlich verändert.

Präzisionsbewässerung: Dank der von Sensoren gelieferten Bodenfeuchtigkeitsdaten kann Amar Bewässerungszeitpunkt und Wassermenge präzise planen. Sie muss sich nicht mehr auf ihre Erfahrung verlassen, um den richtigen Bewässerungszeitpunkt zu bestimmen, sondern trifft Entscheidungen auf Basis von Echtzeitdaten. Das spart nicht nur Wasser, sondern verbessert auch Ertrag und Qualität des Reises.

„Früher habe ich mir ständig Sorgen um Wassermangel oder Überbewässerung der Reisfelder gemacht. Dank dieser Daten muss ich mir jetzt keine Sorgen mehr machen. Der Reis wächst besser als zuvor und die Erträge sind gestiegen.“

Schädlingsbekämpfung: Wetterdaten von Sensoren helfen Amar, das Auftreten von Schädlingen und Krankheiten frühzeitig vorherzusagen. Sie kann rechtzeitig vorbeugende und Bekämpfungsmaßnahmen ergreifen, je nach Temperatur- und Feuchtigkeitsänderungen, wodurch der Einsatz von Pestiziden und die Produktionskosten reduziert werden.

„Früher habe ich immer gewartet, bis ich Schädlinge und Krankheiten entdeckt habe, bevor ich etwas dagegen unternommen habe. Jetzt kann ich dem vorbeugen und viele Verluste vermeiden.“

Klimaanpassung: Mithilfe langfristiger meteorologischer Daten ist Amar in der Lage, Klimatrends besser zu verstehen, Anbaupläne anzupassen und besser geeignete Pflanzensorten und Anbauzeiten auszuwählen.

„Jetzt, da ich weiß, wann es Starkregen und wann Dürreperioden geben wird, kann ich mich rechtzeitig vorbereiten und den Schaden begrenzen.“

Fall 2: Kossi Afa, ein Maisbauer im Hochland
Hintergrund:
Kosi Afar baut Mais in den Hochebenen Togos an. In der Vergangenheit hatte er mit abwechselnden Dürreperioden und Starkregen zu kämpfen, was seinen Maisanbau stark beeinträchtigte.

Änderungen:
Der Aufbau des Sensornetzwerks ermöglicht es Kosi, diese Herausforderungen besser zu bewältigen.

Wettervorhersage und Katastrophenwarnung: Dank Echtzeit-Wetterdaten von Sensoren warnt Kosi frühzeitig vor Extremwetterereignissen. Er kann entsprechend der Wettervorhersage rechtzeitig Maßnahmen ergreifen, wie z. B. die Verstärkung von Gewächshäusern, die Entwässerung und die Verhinderung von Staunässe, um Katastrophenschäden zu minimieren.

„Früher wurde ich von Regenstürmen immer völlig überrascht. Jetzt kann ich die Wetteränderungen im Voraus erkennen und rechtzeitig Maßnahmen ergreifen, um den Schaden zu minimieren.“

Optimierte Düngung: Mithilfe der vom Sensor gelieferten Bodennährstoffdaten kann Kosi wissenschaftlich fundiert und situationsgerecht düngen. So werden Bodendegradation und Umweltverschmutzung durch Überdüngung vermieden, die Düngemittelverwertung verbessert und die Produktionskosten gesenkt.

„Jetzt, da ich weiß, was dem Boden fehlt und wie viel Dünger benötigt wird, kann ich den Dünger gezielter einsetzen, und der Mais wächst besser als zuvor.“

Verbesserte Erträge und Qualität: Dank präziser Anbaumethoden konnten Corsis Maiserträge und -qualität deutlich gesteigert werden. Sein Mais ist nicht nur auf dem lokalen Markt gefragter, sondern zieht auch Käufer von außerhalb an.

„Mein Mais wächst jetzt größer und besser. Ich verkaufe mehr Mais als früher. Ich verdiene mehr Geld.“

Fall 3: Nafissa Toure, Gemüsebauerin im Kara-Distrikt
Hintergrund:
Nafisa Toure baut Gemüse im Bezirk Kara in Togo an. Ihr Gemüsegarten ist klein, aber sie kultiviert eine Vielzahl von Sorten. Früher hatte sie Probleme mit der Bewässerung und der Schädlingsbekämpfung.

Änderungen:
Der Aufbau des Sensornetzwerks hat es Nafisa ermöglicht, ihre Gemüsefelder wissenschaftlicher zu bewirtschaften.

Präzisionsbewässerung und -düngung: Dank der von Sensoren gelieferten Daten zu Bodenfeuchtigkeit und Nährstoffen kann Nafisa Bewässerung und Düngung präzise planen. Sie ist nicht mehr auf Erfahrungswerte angewiesen, sondern trifft Entscheidungen auf Basis von Echtzeitdaten. Das spart nicht nur Ressourcen, sondern verbessert auch Ertrag und Qualität des Gemüses.

„Mein Gemüse wächst jetzt grün und kräftig, und der Ertrag ist viel höher als früher.“

Schädlingsbekämpfung: Wetterdaten, die von Sensoren erfasst werden, helfen Nafisa, das Auftreten von Schädlingen und Krankheiten frühzeitig vorherzusagen. Sie kann rechtzeitig vorbeugende und Bekämpfungsmaßnahmen ergreifen, je nach Temperatur- und Feuchtigkeitsänderungen, wodurch der Einsatz von Pestiziden und die Produktionskosten reduziert werden.

„Früher habe ich mir ständig Sorgen um Schädlinge und Krankheiten gemacht. Jetzt kann ich dem vorbeugen und viele Verluste vermeiden.“

Wettbewerbsfähigkeit am Markt: Durch die Verbesserung der Qualität und des Ertrags ihrer Gemüse ist Nafisas Gemüse auf dem Markt beliebter geworden. Sie verkauft nicht nur gut auf dem lokalen Markt, sondern beliefert auch umliegende Städte und steigert so ihr Einkommen deutlich.

„Mein Gemüse verkauft sich jetzt sehr gut, mein Einkommen ist gestiegen und das Leben ist viel besser als früher.“

Fall 4: Koffi Agyaba, ein Kakaobauer in der nördlichen Region
Hintergrund:
Kofi Agyaba baut Kakao in der nördlichen Region Togos an. In der Vergangenheit hatte er mit Dürre und hohen Temperaturen zu kämpfen, was seinen Kakaoanbau erheblich erschwerte.

Änderungen:
Der Aufbau des Sensornetzwerks ermöglicht es Coffey, diese Herausforderungen besser zu bewältigen.

Klimaanpassung: Mithilfe langfristiger Wetterdaten kann Coffey Klimatrends besser verstehen, Anbaupläne anpassen und besser geeignete Pflanzensorten und Pflanzzeiten auswählen.

„Jetzt, da ich weiß, wann Dürre und wann Hitze herrschen wird, kann ich mich im Voraus vorbereiten und meine Verluste begrenzen.“

Optimierte Bewässerung: Dank der von Sensoren gelieferten Bodenfeuchtigkeitsdaten kann Coffey Bewässerungszeiten und -mengen präzise planen, Über- oder Unterbewässerung vermeiden, Wasser sparen und Kakaoertrag und -qualität verbessern.

„Früher hatte ich immer Angst, dass mir der Kakao ausgeht oder ich ihn zu viel gieße. Dank dieser Daten muss ich mir darüber jetzt keine Sorgen mehr machen. Der Kakao wächst besser als zuvor und die Erträge sind gestiegen.“

Gesteigerte Einnahmen: Durch die Verbesserung der Qualität und Produktion des Kakaos steigerte Coffey seine Einnahmen deutlich. Der von ihm produzierte Kakao erfreute sich nicht nur größerer Beliebtheit auf dem lokalen Markt, sondern wurde auch international exportiert.

„Mein Kakao verkauft sich jetzt sehr gut, mein Einkommen ist gestiegen und das Leben ist viel besser als früher.“

 

Die Einrichtung des Sensornetzes landwirtschaftlicher Wetterstationen ist ein wichtiger Schritt zur Modernisierung und nachhaltigen Entwicklung der Landwirtschaft in Togo. Durch präzise agrometeorologische Überwachung und Steuerung kann Togo besser auf die Herausforderungen des Klimawandels reagieren, die Effizienz der landwirtschaftlichen Produktion steigern, die Ernährungssicherheit gewährleisten und eine nachhaltige landwirtschaftliche Entwicklung fördern. Dies hilft Togo nicht nur, seine Entwicklungsziele zu erreichen, sondern liefert auch wertvolle Erfahrungen und Erkenntnisse für andere Entwicklungsländer.

 

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Veröffentlichungsdatum: 23. Januar 2025