Der kleine Stausee ist ein multifunktionales Wasserschutzprojekt, das Hochwasserschutz, Bewässerung und Stromerzeugung vereint. Er liegt in einem Gebirgstal und verfügt über ein Fassungsvermögen von rund 5 Millionen Kubikmetern und eine maximale Dammhöhe von etwa 30 Metern. Zur Echtzeitüberwachung und -steuerung des Stauwasserstands wird ein Radar-Wasserstandssensor als Hauptmessgerät für den Wasserstand eingesetzt.
Der Radar-Wasserstandssensor ist oberhalb der Dammkronenbrücke installiert. Der Abstand zum höchsten Flüssigkeitsstand beträgt ca. 10 Meter. Der Radar-Wasserstandssensor ist über eine RS485-Schnittstelle mit dem Datenerfassungsgerät verbunden. Dieses überträgt die Daten über ein 4G-Funknetz an die Fernüberwachungszentrale, um eine Fernüberwachung und -verwaltung zu ermöglichen. Die Reichweite des Radar-Wasserstandssensors beträgt 0,5 bis 30 Meter, die Genauigkeit ± 3 mm und das Ausgangssignal ist ein 4 bis 20 mA-Stromsignal oder ein RS485-Digitalsignal.
Der Radar-Wasserstandssensor sendet elektromagnetische Wellenimpulse von der Antenne aus, die beim Auftreffen auf die Wasseroberfläche reflektiert werden. Die Antenne empfängt die reflektierten Wellen und zeichnet die Zeitdifferenz auf. Dadurch wird die Entfernung zur Wasseroberfläche berechnet und die Installationshöhe abgezogen, um den Wasserstandswert zu ermitteln. Entsprechend dem eingestellten Ausgangssignal wandelt der Radar-Wasserstandssensor den Wasserstandswert in ein 4–20-mA-Stromsignal oder ein digitales RS485-Signal um und sendet es an das Datenerfassungsgerät oder die Überwachungszentrale.
Mit dem Einsatz eines Radar-Wasserstandssensors wurden in diesem Projekt gute Ergebnisse erzielt. Der Radar-Wasserstandssensor funktioniert auch bei schlechtem Wetter einwandfrei und wird weder durch Regen, Schnee, Wind, Sand, Dunst usw. noch durch Schwankungen der Wasseroberfläche oder schwimmende Objekte beeinträchtigt. Der Radar-Wasserstandssensor misst Füllstandsänderungen im Millimeterbereich präzise und erfüllt damit die hohen Präzisionsanforderungen der Stauseeverwaltung. Der Radar-Wasserstandssensor ist einfach zu installieren und muss lediglich über der Brücke befestigt werden, ohne dass Verkabelung oder andere Geräte im Wasser installiert werden müssen. Die Datenübertragung des Radar-Wasserstandssensors ist flexibel, und die Daten können kabelgebunden oder kabellos an die Fernüberwachungszentrale oder ein mobiles Endgerät übertragen werden, um eine Fernüberwachung und -verwaltung zu ermöglichen.
Dieser Artikel stellt die Methode und Anwendung von Radar-Wasserstandssensoren in Stauseen vor und zeigt ein praktisches Anwendungsbeispiel. Wie aus diesem Artikel hervorgeht, handelt es sich bei Radar-Wasserstandssensoren um ein fortschrittliches, zuverlässiges und effizientes Wasserstandsmessgerät, das für alle Arten komplexer hydrologischer Umgebungen geeignet ist. Radar-Wasserstandssensoren werden in Zukunft eine größere Rolle im Stauseemanagement spielen und zur Entwicklung des Wasserschutzes beitragen.
Beitragszeit: 05.01.2024