Wasserleitfähigkeitssensoren (EC-Sensoren) spielen eine entscheidende Rolle in der Aquakultur, indem sie die elektrische Leitfähigkeit (EC) des Wassers messen, die indirekt die Gesamtkonzentration gelöster Salze, Mineralien und Ionen widerspiegelt. Im Folgenden werden ihre spezifischen Anwendungen und Funktionen beschrieben:
1. Kernfunktionen
- Überwachung des Salzgehalts im Wasser:
Die elektrische Leitfähigkeit (EC) steht in engem Zusammenhang mit dem Salzgehalt des Wassers und hilft so festzustellen, ob das Wasser für bestimmte Wasserlebewesen (z. B. Süßwasserfische, Meeresfische oder Garnelen/Krabben) geeignet ist. Verschiedene Arten haben unterschiedliche Toleranzbereiche gegenüber Salzgehalten, und EC-Sensoren warnen in Echtzeit vor abnormalen Salzkonzentrationen. - Beurteilung der Wasserstabilität:
Veränderungen der elektrischen Leitfähigkeit (EC) können auf Verschmutzung, Verdünnung durch Regenwasser oder Grundwasserintrusion hinweisen und ermöglichen es den Landwirten, rechtzeitig Gegenmaßnahmen zu ergreifen.
2. Spezielle Anwendungen
(1) Optimierung der landwirtschaftlichen Umwelt
- Süßwasseraquakultur:
Verhindert Stress bei Wasserlebewesen durch steigenden Salzgehalt (z. B. durch Abfallablagerungen oder Futterreste). Tilapia beispielsweise gedeiht in einem EC-Bereich von 500–1500 μS/cm; Abweichungen können das Wachstum beeinträchtigen. - Marine Aquakultur:
Überwacht Schwankungen des Salzgehalts (z. B. nach starken Regenfällen), um stabile Bedingungen für empfindliche Arten wie Garnelen und Schalentiere aufrechtzuerhalten.
(2) Ernährung und Medikamentenmanagement
- Vorschubeinstellung:
Ein plötzlicher Anstieg der elektrischen Leitfähigkeit (EC) kann auf überschüssiges, nicht gefressenes Futter hinweisen, was eine Reduzierung der Fütterung erforderlich macht, um eine Verschlechterung der Wasserqualität zu verhindern. - Medikamentendosierungskontrolle:
Bei einigen Behandlungen (z. B. Salzbädern) wird auf den Salzgehalt geachtet, und EC-Sensoren gewährleisten eine genaue Überwachung der Ionenkonzentration.
(3) Zucht- und Brütereibetrieb
- Kontrolle der Inkubationsumgebung:
Fischeier und -larven reagieren sehr empfindlich auf den Salzgehalt, und stabile EC-Werte verbessern die Schlupfraten (z. B. benötigen Lachseier spezifische EC-Bedingungen).
(4) Wasserressourcenmanagement
- Überwachung des Wasserzulaufs:
Prüft die elektrische Leitfähigkeit (EC) neuer Wasserquellen (z. B. Grundwasser oder Flüsse), um die Einleitung von Wasser mit hohem Salzgehalt oder Verunreinigungen zu vermeiden.
3. Vorteile und Notwendigkeit
- Echtzeitüberwachung:
Die kontinuierliche EC-Überwachung ist effizienter als die manuelle Probenahme und verhindert Verzögerungen, die zu Verlusten führen könnten. - Krankheitsprävention:
Ein unausgewogenes Salz- bzw. Ionenverhältnis kann bei Fischen osmotischen Stress verursachen; EC-Sensoren liefern Frühwarnungen. - Energie- und Ressourceneffizienz:
In Kombination mit automatisierten Systemen (z. B. Wasseraustausch oder Belüftung) tragen sie zur Abfallreduzierung bei.
4. Wichtige Überlegungen
- Temperaturkompensation:
Da die EC-Messwerte temperaturabhängig sind, sind Sensoren mit automatischer Temperaturkorrektur unerlässlich. - Regelmäßige Kalibrierung:
Ablagerungen oder Alterungserscheinungen an den Elektroden können die Messergebnisse verfälschen; eine Kalibrierung mit Standardlösungen ist daher notwendig. - Multiparameteranalyse:
Die EC-Daten sollten mit anderen Sensoren (z. B. gelöster Sauerstoff, pH-Wert, Ammoniak) kombiniert werden, um eine umfassende Beurteilung der Wasserqualität zu ermöglichen.
5. Typische EC-Bereiche für häufige Arten
| Aquakulturarten | Optimaler EC-Bereich (μS/cm) |
|---|---|
| Süßwasserfisch (Karpfen) | 200–800 |
| Pazifische Weißgarnelen | 20.000–45.000 (Meerwasser) |
| Riesen-Süßwassergarnele | 500–2.000 (Süßwasser) |
Durch den Einsatz von EC-Sensoren zur präzisen Überwachung können Aquakulturbetriebe das Wasserqualitätsmanagement deutlich verbessern, Risiken reduzieren und Produktivität und Rentabilität steigern.
Wir können Ihnen auch eine Vielzahl von Lösungen anbieten für
1. Handmessgerät zur Messung der Wasserqualität mehrerer Parameter
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Veröffentlichungsdatum: 08.08.2025
