Um die Katastrophenvorsorge zu verbessern und die Auswirkungen extremer Wetterbedingungen durch rechtzeitige Warnungen zu minimieren, plant die Regierung von Himachal Pradesh die Installation von 48 automatischen Wetterstationen im gesamten Bundesstaat, um frühzeitig vor Regenfällen und Starkregen zu warnen.
In den letzten Jahren hatte Himachal Pradesh mit extremen Wetterbedingungen zu kämpfen, insbesondere während der Monsunzeit.
Dies ist Teil eines Memorandums, das zwischen der Landesregierung und dem Indischen Meteorologischen Dienst (IMD) in Anwesenheit von Ministerpräsident Sukhwinder Singh Suhu unterzeichnet wurde.
Offizielle Stellen gaben bekannt, dass im Rahmen der Vereinbarung zunächst 48 automatische Wetterstationen im gesamten Bundesstaat installiert werden, um Echtzeitdaten für verbesserte Wettervorhersagen und Katastrophenvorsorge, insbesondere in Sektoren wie Landwirtschaft und Gartenbau, bereitzustellen. Später soll das Netzwerk schrittweise auf die Ebene einzelner Wohngebiete ausgebaut werden. Derzeit betreibt der Indische Wetterdienst (IMD) 22 automatische Wetterstationen.
In diesem Jahr starben während der Monsunzeit 288 Menschen, darunter 23 durch Starkregen und acht durch Sturzfluten. Die Monsunkatastrophe des letzten Jahres forderte in dem Bundesstaat über 500 Todesopfer.
Nach Angaben der Katastrophenschutzbehörde des Bundesstaates (SDMA) hat Himachal Pradesh seit Beginn des Monsuns in diesem Jahr Verluste in Höhe von über 1.300 Crore Rupien erlitten.
CM Suhu sagte, das Netzwerk von Wetterstationen werde die Bewältigung von Naturkatastrophen wie Starkregen, Sturzfluten, Schneefall und heftigen Regenfällen durch verbesserte Frühwarnsysteme und Notfallreaktionsfähigkeiten deutlich verbessern.
Darüber hinaus hat die Landesregierung mit der französischen Entwicklungsagentur (AFD) vereinbart, 890 Crore Rupien für umfassende Projekte zur Verringerung der Risiken von Naturkatastrophen und des Klimawandels bereitzustellen.
„Dieses Projekt wird dem Staat helfen, ein widerstandsfähigeres Katastrophenmanagementsystem aufzubauen, wobei der Schwerpunkt auf der Stärkung der Infrastruktur, der Regierungsführung und der institutionellen Kapazitäten liegt“, sagte Suhu.
Die Mittel sollen zur Stärkung der Katastrophenschutzbehörde des Bundesstaates Himachal Pradesh (HPSDMA), der Katastrophenschutzbehörden der Distrikte (DDMA) sowie der Notfallzentren auf Landes- und Distriktebene eingesetzt werden, erklärte er. Zu den weiteren Maßnahmen gehören die Durchführung von Klimawandel-Vulnerabilitätsanalysen auf Dorfebene und die Entwicklung von Frühwarnsystemen für verschiedene Naturkatastrophen.
Zusätzlich zum Bau eines Hubschrauberlandeplatzes zur Stärkung der Katastrophenhilfe werden ein Nationales Institut für Katastrophenmanagement und eine neue Staatliche Katastrophenschutztruppe (SDRF) eingerichtet, um die lokalen Katastrophenschutzmaßnahmen zu verstärken.
Veröffentlichungsdatum: 18. Oktober 2024
