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Indonesien modernisiert Hochwasserwarnsystem mit Radarüberwachungstechnologie

[Jakarta, 15. Juli 2024] – Indonesien, eines der am stärksten von Naturkatastrophen bedrohten Länder der Welt, wurde in den letzten Jahren immer wieder von verheerenden Sturzfluten heimgesucht. Um die Frühwarnsysteme zu verbessern, haben die Nationale Katastrophenschutzbehörde (BNPB) und die Agentur für Meteorologie, Klimatologie und Geophysik (BMKG) in hochwassergefährdeten Gebieten ein Radarüberwachungssystem der nächsten Generation installiert. Dadurch konnten die Genauigkeit und die rechtzeitige Abgabe von Sturzflutwarnungen deutlich verbessert werden.

Häufige Sturzfluten treiben technologische Fortschritte voran

Indonesiens komplexes Terrain macht das Land während starker Monsunregen anfällig für plötzliche Sturzfluten, auf die herkömmliche Wasserstandsmesssysteme oft zu langsam reagieren. Nach einer Sturzflut in Westjava im Jahr 2023, die über 70 Menschenleben forderte, beschleunigte die Regierung ihre „Initiative für intelligente Katastrophenprävention“ und führte in gefährdeten Wassereinzugsgebieten wie Bandung und Bogor ein X-Band-Wetterradar-Netzwerk ein. Dieses System ermöglicht die Echtzeit-Überwachung von Niederschlagsintensität, Wolkenbewegung und Oberflächenabfluss in einem Radius von 10 Kilometern mit Datenaktualisierungen alle 2,5 Minuten.

Radar + KI: Ein mehrschichtiges Frühwarnsystem

Das neue System integriert drei wichtige Innovationen:

  1. Dualpolarisations-Radartechnologie: Unterscheidet Regentropfengröße und -art für genauere kurzfristige Niederschlagsvorhersagen.
  2. Geländehydrologische Modellierung: Berücksichtigt die Hangneigung des Einzugsgebiets, die Bodensättigung und andere Faktoren zur Berechnung der Hochwasserwahrscheinlichkeit.
  3. Maschinelle Lernalgorithmen: Das System wurde anhand historischer Katastrophendaten trainiert und gibt gestaffelte Warnungen (blau/gelb/orange/rot) 3-6 Stunden im Voraus aus.

„Bisher waren wir auf die Daten von Niederschlagsstationen angewiesen, die uns weniger als eine Stunde Vorwarnzeit ermöglichten. Jetzt kann das Radar Regenwolken über Bergregionen verfolgen und so wertvolle Zeit für Evakuierungen gewinnen“, erklärte BMKG-Ingenieur Dewi Satriani. Während des Monsun-Tests 2024 sagte das System vier Sturzfluten in Ost-Nusa Tenggara erfolgreich voraus und reduzierte die Fehlalarme im Vergleich zu herkömmlichen Methoden um 40 %.

Bürgerbeteiligung steigert die Reaktionseffizienz

Warnmeldungen werden über mehrere Kanäle verbreitet:

  • Staatliche Notfallplattformen (InaRISK) lösen automatische SMS-Benachrichtigungen aus.
  • Dorfsendetürme übermitteln Sprachwarnungen.
  • Entlang hochwassergefährdeter Flüsse werden Licht- und Tonwarnsysteme installiert.
    Ein Pilotprojekt in Padang, Westsumatra, zeigte, dass die durchschnittliche Evakuierungszeit in Hochrisikogebieten nach einer Warnung auf nur noch 25 Minuten reduziert werden konnte.https://www.alibaba.com/product-detail/Smart-City-Agriculture-and-Industry-Damage_1601523533730.html?spm=a2747.product_manager.0.0.19b771d2BopXkH

Herausforderungen und zukünftige Entwicklungen

Trotz der bisherigen Erfolge bestehen weiterhin Herausforderungen, darunter die eingeschränkte Radarabdeckung in abgelegenen Bergregionen und die hohen Wartungskosten. Die BNPB plant, die Anzahl der Radarstationen bis 2025 von 12 auf 20 zu erhöhen und arbeitet mit der Japanischen Agentur für Internationale Zusammenarbeit (JICA) an der Entwicklung kostengünstiger Mini-Radargeräte. Langfristig sollen Radardaten mit Satellitenfernerkundung und Drohnenpatrouillen integriert werden, um ein umfassendes Überwachungsnetzwerk für Luft, Boden und Weltraum zu schaffen.

Expertenmeinung:
„Dies ist ein Modell für Katastrophenfrühwarnsysteme in Entwicklungsländern“, sagte Arif Nugroho, Direktor des Forschungszentrums für Katastrophenprävention an der Universität Jakarta. „Der nächste Schritt besteht darin, die Datenanalysekapazitäten der lokalen Regierungen zu stärken, um sicherzustellen, dass Warnungen in wirksame Maßnahmen umgesetzt werden.“

Schlüsselwörter: Indonesien, Sturzflutwarnung, Radarüberwachung, Katastrophenschutz, künstliche Intelligenz

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Veröffentlichungsdatum: 01.08.2025