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Anwendungsfälle von Wasserqualitätssensoren im internationalen Umweltmonitoring und -management

Angesichts der weltweit zunehmenden Bedeutung des Wasserschutzes und der Wassersicherheit haben sich Wasserqualitätssensoren zu einem Eckpfeiler der Datenerfassung entwickelt und finden in verschiedensten Umweltüberwachungsszenarien breite Anwendung. Die folgenden internationalen Fallstudien veranschaulichen die entscheidende Rolle dieser Sensoren in unterschiedlichen Kontexten.

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Fallbeispiel 1: Vereinigte Staaten – Echtzeit-Wasserqualitätsüberwachungsnetzwerk im Delaware-Flussbecken

Hintergrund:
Das Delaware-Flussbecken versorgt rund 15 Millionen Menschen im Nordosten der Vereinigten Staaten mit Trinkwasser, weshalb das Wassermanagement und der Hochwasserschutz von entscheidender Bedeutung sind.

Anwendung & Lösung:
Die zuständige Behörde des Einzugsgebiets hat ein Echtzeit-Wasserqualitätsüberwachungsnetz eingerichtet, das das gesamte Einzugsgebiet abdeckt. An wichtigen Punkten in Flüssen, Stauseen und Wasserentnahmestellen sind Sensoren zur Messung verschiedener Wasserparameter installiert, die kontinuierlich folgende Parameter erfassen:

  • Physikalische Parameter: Wassertemperatur, Trübung, Leitfähigkeit
  • Chemische Parameter: Gelöster Sauerstoff, pH-Wert, Nitratkonzentration

Diese Sensoren übermitteln Daten in Echtzeit über Satelliten- oder Mobilfunknetze an eine zentrale Leitstelle. Wird eine Anomalie festgestellt (z. B. ein plötzlicher Anstieg der Trübung durch einen Sturm oder eine mögliche Kontamination), löst das System sofort einen Alarm aus.

Ergebnisse:

  • Sicherstellung der Trinkwasserqualität: Wasseraufbereitungsanlagen können über Veränderungen der Rohwasserqualität frühzeitig informiert werden, sodass sie die Aufbereitungsprozesse umgehend anpassen können.
  • Unterstützt die Hochwasser- und Umweltverschmutzungswarnung: Liefert Echtzeitdaten für Hochwassermodelle und ermöglicht die schnelle Identifizierung von Verschmutzungsquellen, wodurch die Reaktionszeiten im Notfall verkürzt werden.
  • Unterstützt die Ökosystemforschung: Langfristige, kontinuierliche Daten liefern wertvolle Informationen für die Untersuchung der Auswirkungen des Klimawandels und menschlicher Aktivitäten auf die Ökologie des Wassereinzugsgebiets.

Fallbeispiel 2: Europäische Union – Nährstoffsensorüberwachung und landwirtschaftliches Management in der Seinemündung

Hintergrund:
In Europa, insbesondere in den Mitgliedstaaten, die an die Wasserrahmenrichtlinie gebunden sind, stellt die Kontrolle diffuser landwirtschaftlicher Verschmutzungsquellen (z. B. Stickstoff- und Phosphornährstoffe) eine zentrale Herausforderung für die Verbesserung der Wasserqualität dar. Die Seinemündung in Frankreich ist ein solches Gebiet.

Anwendung & Lösung:
Lokale Umweltbehörden installierten hochpräzise Nitratsensoren in der Flussmündung und ihren wichtigsten Zuflüssen. Diese Sensoren dienen nicht nur der nachträglichen Überwachung, sondern werden auch mit Daten aus der Landwirtschaft verknüpft, um ein präzises landwirtschaftliches Management-Feedbacksystem zu schaffen.

  • Die Sensoren überwachen kontinuierlich die Nitratkonzentrationen und erfassen deren zeitliche und räumliche Schwankungen.
  • Die Daten werden den lokalen landwirtschaftlichen Genossenschaften und Landwirten zur Verfügung gestellt und zeigen deutlich die tatsächlichen Auswirkungen verschiedener Anbaumethoden und des Zeitpunkts der Düngemittelanwendung auf die Wasserqualität flussabwärts.

Ergebnisse:

  • Förderung der Präzisionslandwirtschaft: Landwirte können anhand von Überwachungsdaten den Zeitpunkt und die Menge des Düngers optimieren, wodurch der Nährstoffverlust an der Quelle reduziert wird, während gleichzeitig die Erträge erhalten bleiben und die Umweltverantwortung erfüllt wird.
  • Bewertet die Wirksamkeit der Politik: Dieses Überwachungsnetzwerk liefert quantitative Belege zur Beurteilung des ökologischen Nutzens der Gemeinsamen Agrarpolitik der EU.

Fallbeispiel 3: Singapur – Umfassende Sensorik im städtischen Wassersystem im Rahmen des Smart-Nation-Konzepts

Hintergrund:
Als vorbildliche „Smart Nation“ hat Singapur die Sensortechnologie vollständig in seinen gesamten Wasserkreislauf integriert, einschließlich der NEWater-Produktion, der Trinkwasserverteilung und der Abwasserbehandlung.

Anwendung & Lösung:

  • Stauseen & Wasserquellen: Zur kontinuierlichen Überwachung der Wasserqualität rund um die Uhr werden Multiparameter-Wasserqualitätssensoren und Biosensoren (z. B. unter Verwendung lebender Fische zur Toxizitätsüberwachung) eingesetzt, um die Sicherheit des Quellwassers zu gewährleisten.
  • Wasserverteilungsnetz: Ein weitverzweigtes Netzwerk von Sensoren durchzieht die städtischen Wasserleitungen und überwacht wichtige Indikatoren wie Restchlorgehalt, pH-Wert und Trübung in Echtzeit. Wird eine Anomalie festgestellt oder ist der Restchlorgehalt unzureichend, passt das System die Chlordosierung automatisch an oder lokalisiert schnell potenzielle Kontaminationsstellen und gewährleistet so die Wassersicherheit bis zum letzten Versorgungspunkt.
  • Kläranlagen: Online-Sensoren für Ammoniakstickstoff, Nitrat und CSB (Chemischer Sauerstoffbedarf) optimieren die Belüftungs- und Schlammbehandlungsprozesse, verbessern die Effizienz deutlich und reduzieren den Energieverbrauch.

Ergebnisse:

  • Ermöglicht ein geschlossenes Kreislaufmanagement: Datengesteuertes Management von „Wasserhahn zu Wasserhahn“ gewährleistet erstklassige Wassersicherheit und -effizienz.
  • Steigert die betriebliche Effizienz: Sensordaten verlagern den Betrieb von Wasseranlagen von erfahrungsbasiert zu vorausschauend und optimiert, wodurch Betriebskosten eingespart werden.

Fallbeispiel 4: Japan – Langfristige Sensorüberwachung und -forschung von Seeökosystemen

Hintergrund:
Japan beherbergt viele bedeutende Seen, wie beispielsweise den Biwa-See, dessen Ökosystemgesundheit Anlass zu großer Sorge gibt. Die Verhinderung von Eutrophierung und Cyanobakterienblüten ist ein zentraler Schwerpunkt des Managements.

Anwendung & Lösung:
Forschungseinrichtungen und Verwaltungsbehörden setzen in den Seen vertikale Profilierungsbojen ein. Diese Bojen sind mit Wasserqualitätssensoren ausgestattet, die in verschiedenen Tiefen messen:

  • Chlorophyll-a-Konzentration (direkter Indikator für die Algenbiomasse)
  • Phycocyanin (spezifisch für Blaualgen)
  • Gelöster Sauerstoff (wird zur Bestimmung der Wasserschichtung und anoxischer Bedingungen verwendet)
  • Wassertemperatur

Diese Bojen sammeln über einen langen Zeitraum in hoher Frequenz Daten und erstellen so dynamische Modelle des Ökosystems des Sees, die oft mit Satellitenfernerkundung kombiniert werden.

Ergebnisse:

  • Genaue Vorhersage von Algenblüten: Die kontinuierliche Überwachung von Chlorophyll-a und Phycocyanin ermöglicht die Vorhersage von Algenblüten mehrere Tage im Voraus und gibt den Verantwortlichen damit entscheidende Zeit, Gegenmaßnahmen zu ergreifen.
  • Vertieft das ökologische Verständnis: Langfristige, hochauflösende Daten liefern eine unersetzliche wissenschaftliche Grundlage für das Verständnis, wie Seeökosysteme auf den Klimawandel reagieren.

Abschluss

Von großflächigem Wassereinzugsgebietsmanagement in den USA über die Bekämpfung der landwirtschaftlichen Verschmutzung in der EU bis hin zu intelligenten städtischen Wassersystemen in Singapur und der Erforschung von Seeökosystemen in Japan – diese internationalen Beispiele zeigen deutlich, dass sich Wasserqualitätssensoren von einfachen Datenerfassungsinstrumenten weiterentwickelt haben. Sie sind heute unverzichtbare Bestandteile eines präzisen Umweltmanagements, tragen zur Gewährleistung der öffentlichen Sicherheit bei, fördern die wissenschaftliche Forschung und verbessern die betriebliche Effizienz der Infrastruktur. Mit der fortschreitenden Entwicklung von IoT- und KI-Technologien wird der weltweite Einsatz von Wasserqualitätssensoren zweifellos noch umfassender und intelligenter werden.

Wir können Ihnen auch eine Vielzahl von Lösungen anbieten für

1. Handmessgerät zur Messung der Wasserqualität mehrerer Parameter

2. Schwimmbojensystem zur multiparametrischen Wasserqualitätsmessung

3. Automatische Reinigungsbürste für Multiparameter-Wassersensor

4. Komplettes Server- und Software-Funkmodul, unterstützt RS485, GPRS, 4G, WLAN, LoRa und LoRaWAN.

Für weitere Wassersensoren Information,

Bitte wenden Sie sich an Honde Technology Co., LTD.

Email: info@hondetech.com

Unternehmenswebsite:www.hondetechco.com

Tel.: +86-15210548582

 


Veröffentlichungsdatum: 09.10.2025