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Multiparameter-Bodensensor: Wie können Feuchtigkeit, pH-Wert, Salzgehalt und Nährstoffe gleichzeitig genau überwacht werden?

In der Präzisionslandwirtschaft und im Umweltmonitoring entwickelt sich das Verständnis der Bodenbedingungen von der „unscharfen Wahrnehmung“ zur „präzisen Diagnose“. Die traditionelle Einzelparametermessung wird den Anforderungen moderner landwirtschaftlicher Entscheidungsfindung nicht mehr gerecht. Multiparameter-Bodensensoren, die Bodenfeuchte, pH-Wert, Salzgehalt und wichtige Nährstoffe gleichzeitig und präzise überwachen können, werden daher zum „Schweizer Taschenmesser“, um die Geheimnisse des Bodens zu lüften und ein wissenschaftliches Management zu ermöglichen. Dieser Artikel befasst sich eingehend mit der Umsetzung dieser Technologie.

I. Grundlegendes technisches Prinzip: Wie kann man „mehrere Objekte mit einer Nadel untersuchen“?
Multiparameter-Bodensensoren bündeln nicht einfach mehrere unabhängige Sensoren. Stattdessen arbeiten sie koordiniert in einem hochintegrierten System und nutzen dabei hauptsächlich die folgenden physikalischen und chemischen Grundprinzipien:

Zeitbereichsreflektometer/Frequenzbereichsreflektometer-Technologie – Überwachung der Bodenfeuchtigkeit
Prinzip: Der Sensor sendet elektromagnetische Wellen aus und misst deren Veränderung nach der Ausbreitung im Boden. Da die Dielektrizitätskonstante von Wasser wesentlich höher ist als die anderer Substanzen im Boden, steht die Veränderung der Gesamtdielektrizitätskonstante des Bodens in direktem Zusammenhang mit dem volumetrischen Wassergehalt.

Erkenntnis: Durch Messung der Geschwindigkeit oder Frequenzänderungen der Ausbreitung elektromagnetischer Wellen kann die Bodenfeuchtigkeit direkt, schnell und genau berechnet werden. Dies ist derzeit eine der gängigsten und zuverlässigsten Methoden zur Messung der Bodenfeuchtigkeit.

Elektrochemische Sensortechnologie – Überwachung von pH-Wert, Salzgehalt und Ionen
pH-Wert: Zum Einsatz kommen ionenselektive Feldeffekttransistoren oder herkömmliche Glaselektroden. Der sensitive Film auf der Oberfläche reagiert auf Wasserstoffionen in der Bodenlösung und erzeugt eine vom pH-Wert abhängige Potentialdifferenz.

Salzgehalt: Der Salzgehalt des Bodens lässt sich direkt anhand der elektrischen Leitfähigkeit der Bodenlösung bestimmen. Je höher der EC-Wert, desto höher ist die Konzentration löslicher Salze.

Nährstoffe: Dies ist der Teil mit der größten technischen Herausforderung. Für wichtige Nährstoffe wie Stickstoff, Phosphor und Kalium verwenden moderne Sensoren ionenselektive Elektroden. Jede ISE reagiert selektiv auf bestimmte Ionen (wie das Ammoniumion NH₄⁺, das Nitration NO₃⁻ und das Kaliumion K⁺) und schätzt so deren Konzentration.

Optische Sensortechnologie – Der zukünftige Star für die Nährstoffüberwachung
Prinzip: Techniken wie Nahinfrarotspektroskopie oder Laserinduzierte Plasmaspektroskopie. Der Sensor sendet Licht bestimmter Wellenlängen in den Boden. Verschiedene Bodenbestandteile absorbieren, reflektieren oder streuen dieses Licht und bilden so einen einzigartigen „spektralen Fingerabdruck“.

Umsetzung: Durch die Analyse dieser spektralen Informationen und deren Kombination mit einem komplexen Kalibrierungsmodell können mehrere Parameter wie der organische Bodengehalt und der Stickstoffgehalt gleichzeitig reversibel abgeleitet werden. Dies ist eine neuartige berührungslose und reagenzienfreie Detektionsmethode.

II. Systemintegration und Herausforderungen: Ingenieurswissen hinter Präzision
Die Integration der oben genannten Technologien in eine kompakte Sonde und die Gewährleistung ihres langzeitstabilen Betriebs stellen erhebliche Herausforderungen dar:
Sensorintegration: So können Sie jede Sensoreinheit rational in einem begrenzten Raum anordnen, um gegenseitige Störungen zwischen elektromagnetischen Signalen und Ionenmessungen zu vermeiden.

Intelligentes Bodensensorsystem: Ein komplettes System umfasst nicht nur die Sonde selbst, sondern integriert auch einen Datenlogger, ein Energieverwaltungsmodul und ein drahtloses Übertragungsmodul und bildet so ein drahtloses Bodensensornetzwerk, um eine Datenerfassung und Fernübertragung in Echtzeit zu ermöglichen.

Umweltkompensation und Kalibrierung: Änderungen der Bodentemperatur können alle elektrochemischen und optischen Messergebnisse erheblich beeinflussen. Daher sind alle hochwertigen Multiparametersensoren mit integrierten Temperatursensoren ausgestattet und nutzen Algorithmen zur Echtzeit-Temperaturkompensation der Messwerte, die entscheidend zur Gewährleistung der Datengenauigkeit beiträgt.

In-situ-Überwachung und Langzeitstabilität: Der Sensor ist für die langfristige In-situ-Überwachung im Boden konzipiert. Daher muss er über ein robustes Gehäuse verfügen, das Korrosion, Druck und Wurzeleinwirkung standhält. Die Kalibrierung stellt eine weitere große Herausforderung dar. Eine Werkskalibrierung ist oft unzureichend. Eine Vor-Ort-Kalibrierung für bestimmte Bodenarten ist entscheidend für genaue Messwerte.

III. Grundwerte und Anwendungen: Warum ist das so wichtig?
Diese Komplettlösung zur Bodenüberwachung hat einen revolutionären Mehrwert gebracht:
Umfassender Einblick in die Bodengesundheit: Betrachten Sie Wasser und Nährstoffe nicht länger isoliert, sondern verstehen Sie ihre Wechselwirkungen. So hilft beispielsweise die Kenntnis der Bodenfeuchtigkeit, die Effektivität der Nährstoffmigration zu erklären; die Kenntnis des pH-Wertes kann die Verfügbarkeit von NPK-Nährstoffen bestimmen.

Ermöglichen Sie präzise Bewässerung und Düngung: Stellen Sie Echtzeitdatenunterstützung für die Variable Rate Technology bereit, um eine bedarfsgerechte Bewässerung und Düngung zu erreichen, die Effizienz der Wasser- und Düngemittelnutzung deutlich zu verbessern, Kosten zu senken und die Umweltverschmutzung zu minimieren.

Realisieren Sie eine echte Umweltüberwachung in Echtzeit: Für die wissenschaftliche Forschung und den Umweltschutz kann es die dynamischen Veränderungen der Bodenparameter kontinuierlich verfolgen und so wertvolle Daten für die Untersuchung des Klimawandels, der Schadstoffmigration usw. liefern.

IV. Zukunftsausblick
Zukünftig werden Multiparameter-Bodensensoren eine höhere Integration (z. B. durch die Integration von Bodentensiometerfunktionen), einen geringeren Stromverbrauch (auf Basis von Bodenenergiegewinnungstechnologie), mehr Intelligenz (mit integrierten KI-Modellen zur Datenselbstdiagnose und -vorhersage) und niedrigere Kosten bieten. Mit der zunehmenden Verbreitung dieser Technologie wird sie zu einer unverzichtbaren Infrastruktur in der intelligenten Landwirtschaft und im digitalen Bodenmanagement.

Fazit: Der Multiparameter-Bodensensor ermöglicht durch die Integration mehrerer Spitzentechnologien wie TDR/FDR, Elektrochemie und Optik sowie durch präzise Systemintegration und intelligente Algorithmen eine synchrone und präzise Überwachung wichtiger Bodenparameter. Er ist nicht nur der Höhepunkt der Technologie, sondern auch der Schlüssel für eine neue Ära der Präzisionslandwirtschaft, die ressourcenschonend und umweltfreundlich ist.

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Veröffentlichungszeit: 29. September 2025