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Praktische Anwendungen und Auswirkungsanalyse von Restchlorsensoren in Vietnam

Hintergrund der Anforderungen an die Überwachung der Wasserqualität und die Chlorkontrolle in Vietnam

Als sich rasch industrialisierendes und urbanisierendes südostasiatisches Land steht Vietnam bei der Bewirtschaftung seiner Wasserressourcen vor doppeltem Druck. Statistiken zeigen, dass etwa 60 % des Grundwassers und 40 % des Oberflächenwassers in Vietnam in unterschiedlichem Ausmaß verunreinigt sind, wobei mikrobielle und chemische Verschmutzung die Hauptsorgen darstellen. In Wasserversorgungssystemen spielt Restchlor – als verbleibender aktiver Chlorbestandteil aus der Desinfektion – eine entscheidende Rolle für die Gewährleistung der Wassersicherheit. Zu wenig Restchlor reicht nicht aus, um Krankheitserreger in Rohrleitungen kontinuierlich zu beseitigen, während zu hohe Konzentrationen krebserregende Desinfektionsnebenprodukte erzeugen können. Die WHO empfiehlt, die Restchlorkonzentration im Trinkwasser zwischen 0,2 und 0,5 mg/l aufrechtzuerhalten, während der vietnamesische Standard QCVN 01:2009/BYT an den Endpunkten der Rohrleitungen mindestens 0,3 mg/l vorschreibt.

Vietnams Wasserinfrastruktur weist erhebliche Stadt-Land-Unterschiede auf. Städtische Gebiete wie Hanoi und Ho-Chi-Minh-Stadt verfügen zwar über relativ lückenlose Versorgungssysteme, stehen aber vor Herausforderungen durch veraltete Rohrleitungen und Sekundärverschmutzung. Rund 25 % der Landbevölkerung haben nach wie vor keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser und sind hauptsächlich auf unzureichend aufbereitetes Brunnen- oder Oberflächenwasser angewiesen. Diese ungleichmäßige Entwicklung stellt unterschiedliche Anforderungen an die Chlorüberwachungstechnologien – städtische Gebiete benötigen hochpräzise Echtzeit-Onlinesysteme, während ländliche Regionen Wert auf Kosteneffizienz und einfache Bedienung legen.

Bei der Umsetzung herkömmlicher Überwachungsmethoden stoßen sie in Vietnam auf zahlreiche Hindernisse:

  • Die Laboranalyse erfordert 4-6 Stunden durch geschultes Personal
  • Die manuelle Probenahme wird durch die langgestreckte Geographie Vietnams und die komplexen Flusssysteme eingeschränkt
  • Getrennte Daten liefern keine kontinuierlichen Erkenntnisse für Prozessanpassungen

Diese Einschränkungen wurden besonders bei Notfällen wie dem Chlorleckvorfall im Jahr 2023 in einem Industriepark in der Provinz Dong Nai deutlich.

Die Restchlorsensortechnologie bietet neue Lösungen für die Wasserüberwachung in Vietnam. Moderne Sensoren nutzen hauptsächlich elektrochemische (Polarographie, Konstantspannung) oder optische (DPD-Kolorimetrie) Prinzipien zur direkten Messung von freiem und Gesamtchlor und übertragen Echtzeitdaten über kabelgebundene oder drahtlose Verbindungen. Im Vergleich zu herkömmlichen Methoden bietet diese Technologie eine schnellere Reaktionszeit (<30 Sekunden), eine höhere Genauigkeit (±0,02 mg/l) und einen geringeren Wartungsaufwand – besonders geeignet für das tropische Klima und die dezentrale Überwachung Vietnams.

Vietnams „Smart City“-Initiativen und das nationale Programm „Clean Water“ bieten politische Unterstützung für die Einführung von Chlorsensoren. Die 2024Vietnam Residual Chlor Analyzer Industrie Entwicklung und Investitionen Forschungsberichtweist auf Pläne der Regierung hin, die Überwachungssysteme in Großstädten zu modernisieren. Dabei wird der Online-Chlorüberwachung Priorität eingeräumt. Gleichzeitig hat das Gesundheitsministerium die erforderliche Überwachungsfrequenz an kritischen Punkten von monatlich auf täglich erhöht, was die Nachfrage nach Echtzeittechnologien weiter ankurbelt.

Tabelle: Grenzwerte für Restchlor in den vietnamesischen Wasserqualitätsstandards

Wassertyp Standard Chlorgrenzwert (mg/l) Überwachungshäufigkeit
Kommunales Trinkwasser QCVN 01:2009/BYT ≥0,3 (Endpunkt) Täglich (kritische Punkte)
Wasser in Flaschen QCVN 6-1:2010/BYT ≤0,3 Pro Charge
Schwimmbad QCVN 02:2009/BYT 1,0-3,0 Alle 2 Stunden
Krankenhausabwasser QCVN 28:2010/BTNMT ≤1,0 Kontinuierlich
Industrielle Kühlung Industriestandards 0,5-2,0 Prozessabhängig

Der vietnamesische Sensormarkt zeichnet sich durch eine internationale und lokale Koexistenz aus. Premiummarken wie das deutsche Unternehmen LAR und das amerikanische Unternehmen HACH dominieren die High-End-Segmente, während chinesische Hersteller wie Xi'an Yinrun (ERUN) und Shenzhen AMT durch wettbewerbsfähige Preise Marktanteile gewinnen. Vietnamesische Unternehmen steigen insbesondere über Technologiepartnerschaften in die Sensorproduktion ein, wie beispielsweise die kostengünstigen Sensoren eines Unternehmens aus Hanoi, die erfolgreich in Wasserprojekten für Schulen in ländlichen Gebieten getestet wurden.

Die lokale Einführung ist mit mehreren Anpassungsherausforderungen verbunden:

  • Tropische Luftfeuchtigkeit beeinträchtigt die Elektronik
  • Hohe Trübung beeinträchtigt die optische Genauigkeit
  • Intermittierende Stromversorgung in ländlichen Gebieten

Die Hersteller haben darauf mit IP68-Schutz, automatischer Reinigung und Solarstromoptionen reagiert, um die Zuverlässigkeit unter den anspruchsvollen Bedingungen Vietnams zu verbessern.

Technische Grundlagen und Vietnam-spezifische Anpassungen

In Vietnam verwenden Sensoren für Chlorrückstände drei primäre Erkennungsmethoden, die jeweils für unterschiedliche Umgebungen und Anwendungen geeignet sind.

Polarografische Sensoren, wie beispielsweise der ERUN-SZ1S-A-K6, sind in kommunalen und industriellen Anlagen weit verbreitet. Sie messen Stromschwankungen zwischen Arbeits- und Referenzelektroden (typischerweise Goldelektrodensysteme) und bieten hohe Präzision (±1 % FS) und schnelle Reaktionszeiten (<30 s). Im Wasserwerk Nr. 3 von Ho-Chi-Minh-Stadt zeigten die polarografischen Ergebnisse eine 98-prozentige Übereinstimmung mit den DPD-Laborstandards. Integrierte automatische Reinigungsmechanismen (Bürstensysteme) verlängern die Wartungsintervalle auf zwei bis drei Monate – entscheidend für Vietnams algenreiche Gewässer.

Konstantspannungssensoren (z. B. die Systeme von LAR) eignen sich hervorragend für komplexe Abwasseranwendungen. Durch die Anwendung eines festen Potenzials und die Messung des resultierenden Stroms weisen sie eine hohe Störfestigkeit gegenüber Sulfiden und Mangan auf – besonders wertvoll in organisch belasteten Gewässern im Süden Vietnams. Die industrielle Abwasseranlage Can Tho AKIZ setzt diese Technologie zusammen mit NitriTox-Systemen ein, um den Chlorgehalt im Abwasser bei 0,5–1,0 mg/l zu halten.

Optische kolorimetrische Sensoren wie der ZS4 von Blueview erfüllen kostenbewusste Multiparameter-Anforderungen. Obwohl sie langsamer sind (2–5 Minuten), reduziert ihre DPD-basierte Multiparameter-Kapazität (gleichzeitige pH-/Trübungsmessung) die Kosten für die Versorgungsunternehmen. Fortschritte in der Mikrofluidik haben den Reagenzienverbrauch um 90 % gesenkt und so den Wartungsaufwand verringert.

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Beitragszeit: 24. Juni 2025