In modernen Systemen zur Katastrophenvorsorge und -minderung dienen Hochwasserfrühwarnsysteme als erste Verteidigungslinie gegen Hochwasserkatastrophen. Ein effizientes und präzises Warnsystem agiert wie ein unermüdlicher Wächter und nutzt verschiedene fortschrittliche Sensortechnologien, um „rundum zu sehen und in alle Richtungen zu hören“. Dabei spielen hydrologische Radar-Durchflussmesser, Regenmesser und Wegsensoren eine entscheidende Rolle. Sie erfassen wichtige Daten aus verschiedenen Dimensionen und bilden zusammen die Wahrnehmungsgrundlage des Warnsystems. Ihre Wirkung ist tiefgreifend und signifikant.
I. Die Rollen der drei Kernsensoren
1. Regenmesser: Der „Vanguard“ und „Cause Monitor“
* Funktion: Der Regenmesser ist das direkteste und traditionellste Gerät zur Niederschlagsüberwachung. Seine Hauptfunktion besteht darin, die Niederschlagsmenge (in Millimetern) an einem bestimmten Ort über einen bestimmten Zeitraum präzise zu messen. Im Freien installiert, sammelt er Regenwasser in einem Behälter, misst dessen Volumen oder Gewicht und wandelt es in Daten zur Niederschlagshöhe um.
* Position im System: Ausgangspunkt für Hochwasserwarnungen. Niederschlag ist die Ursache der meisten Überschwemmungen. Echtzeit-Niederschlagsdaten sind der wichtigste Eingangsparameter für hydrologische Modelle zur Abflussanalyse und Hochwasservorhersage. Durch ein Netzwerk von Regenmessstationen kann das System die räumliche Verteilung und Intensität des Niederschlags erfassen und so den Gesamtabfluss im Einzugsgebiet vorhersagen.
2. Hydrologischer Radar-Durchflussmesser: Der „Kernanalyst“
* Funktion: Hierbei handelt es sich um ein berührungsloses, fortschrittliches Gerät zur Überwachung von Fließgeschwindigkeit und Abfluss. Es wird üblicherweise an Brücken oder Ufern über dem Wasser montiert und sendet Radarwellen in Richtung der Wasseroberfläche. Mithilfe des Dopplereffekts misst es präzise die Oberflächengeschwindigkeit des Flusses und berechnet in Kombination mit Wasserstandsdaten (oft von einem integrierten Wasserstandsmesser) in Echtzeit den momentanen Abfluss (in Kubikmetern pro Sekunde) am Querschnitt.
* Position im System: Es ist das Herzstück des Hochwasserfrühwarnsystems. Der Abfluss ist der wichtigste Indikator für das Hochwasserausmaß und bestimmt direkt das Ausmaß und die potenziellen Schäden einer Hochwasserspitze. Im Vergleich zu herkömmlichen kontaktbasierten Durchflussmessgeräten sind Radar-Durchflussmesser unempfindlich gegenüber Hochwasserauswaschungen oder Gerölleinwirkung. Sie bleiben auch bei extremen Hochwasserereignissen betriebsbereit, liefern wertvolle, aktuelle Daten und ermöglichen eine direkte, präzise Echtzeitüberwachung des Flusszustands.
3. Displacement Sensor: Der „Anlagenwächter“ und „Whistleblower für sekundäre Katastrophen“
* Funktion: Diese Kategorie umfasst verschiedene Sensoren (z. B. GNSS, Neigungsmesser, Rissmessgeräte) zur Überwachung kleinster Verformungen, Setzungen oder Verschiebungen von Wasserinfrastruktur wie Staudämmen, Deichen und Hängen. Sie werden an kritischen Strukturpunkten installiert, um Positionsänderungen kontinuierlich zu messen.
* Position im System: Es ist der Wächter der technischen Sicherheit und der sekundären Katastrophenwarnung. Die Gefahr von Überschwemmungen geht nicht nur von der Wassermenge selbst aus, sondern auch von strukturellen Schäden. Wegsensoren können potenzielle Dammlecks oder -verformungen, Erdrutschrisiken an Böschungen oder Hanginstabilitäten frühzeitig erkennen. Überschreiten die überwachten Daten die Sicherheitsschwellen, löst das System bei größeren Risiken wie Rohrleitungsbrüchen, Dammbrüchen oder Erdrutschen einen Alarm aus und verhindert so katastrophale Überschwemmungen durch strukturelle Schäden.
II. Kollaborativer Workflow
Diese drei Komponenten arbeiten synergetisch zusammen und bilden eine vollständige Warnschleife:
- Der Regenmesser meldet als erstes, „wie viel Regen vom Himmel fällt“.
- Auf Grundlage dieser Niederschlagsdaten sagen hydrologische Modelle den potenziellen Abfluss und die Hochwasserspitzenabflussmenge voraus.
- Der hydrologische Radar-Durchflussmesser an wichtigen Flussabschnitten überprüft diese Vorhersagen in Echtzeit, meldet, „wie viel Wasser sich tatsächlich im Fluss befindet“, und liefert auf Grundlage der steigenden Abflussentwicklung genauere Warnungen über den Zeitpunkt und das Ausmaß des Hochwasserscheitels.
- Gleichzeitig überwacht der Verschiebungssensor genau, ob der „Wasserbehälter“ sicher ist. So wird sichergestellt, dass das Hochwasser kontrolliert abgelassen wird und größere Katastrophen durch strukturelle Schäden verhindert werden.
III. Tiefgreifende Auswirkungen
1. Deutlich verbesserte Genauigkeit und Aktualität der Warnungen:
* Echtzeit-Abflussdaten von hydrologischen Radargeräten verringern die Unsicherheit herkömmlicher, auf Niederschlag basierender Hochwasservorhersagen erheblich. Dadurch werden Warnungen von der „Vorhersage“ zur „Echtzeit-Berichterstattung“ verlagert, was wertvolle Stunden oder sogar Dutzende von Stunden für Evakuierungen und Notfallmaßnahmen flussabwärts verschafft.
2. Verbesserte Reaktionsfähigkeit auf extreme Hochwasserereignisse:
* Durch die berührungslose Messung funktionieren Radar-Durchflussmesser auch bei historischen Hochwassern normal und schließen in der schlimmsten Phase der Katastrophe kritische Datenlücken. Dies liefert sichtbare Beweise für Führungsentscheidungen und verhindert ein „Tappen im Dunkeln“ in den kritischsten Momenten.
3. Erweiterung von der Hochwasserwarnung zur Bauwerkssicherheitswarnung für eine umfassende Katastrophenvorsorge:
* Durch die Integration von Wegsensoren wird das Warnsystem von einer rein hydrologischen Vorhersage zu einem integrierten hydrologisch-strukturellen Sicherheitswarnsystem ausgebaut. Es kann nicht nur vor Naturkatastrophen warnen, sondern auch von Menschen verursachte Katastrophen (Strukturschäden) wirksam verhindern, wodurch die Tiefe und Reichweite des Katastrophenschutzsystems erheblich verbessert wird.
4. Förderung von intelligentem Wassermanagement und Digitalisierung:
* Die riesigen Mengen an Echtzeitdaten, die von diesen Sensoren generiert werden, bilden die Grundlage für den Aufbau eines „digitalen Zwillings-Wassereinzugsgebiets“. Die Analyse mithilfe von Big Data und künstlicher Intelligenz ermöglicht eine kontinuierliche Optimierung hydrologischer Modelle und ermöglicht so intelligentere Hochwassersimulationen, -vorhersagen und den Betrieb von Stauseen. Dies führt letztlich zu einem verfeinerten und intelligenten Wasserressourcenmanagement.
5. Schaffung erheblicher wirtschaftlicher und sozialer Vorteile:
* Präzise Warnungen minimieren Opferzahlen und Sachschäden. Die durch Maßnahmen wie das frühzeitige Schließen von Toren, die Verlegung von Gütern und die Evakuierung der Bevölkerung vermiedenen Verluste übersteigen die Investitionen in den Bau dieser Überwachungssysteme bei weitem, was zu einer hohen Kapitalrendite führt. Darüber hinaus erhöhen sie die öffentliche Sicherheit und das Vertrauen in das Katastrophenschutzsystem.
Kompletter Satz von Servern und Software-Funkmodul, unterstützt RS485 GPRS /4g/WIFI/LORA/LORAWAN
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Veröffentlichungszeit: 18. September 2025
